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Sonntag, 13. Juli 2014

Wandquilt


Früher hätte ich nie! nie! nie! einen Quilt an die Wand gehängt.

  -  Er hängt er fürs Foto an der Wand. Zu klein für eine Decke. Und ich finde ihn ganz stimmig so wie er ist. Und dann auch für die Wand.

Mein Ordungssinn hat mich dazu gebracht die ausgelegten Stoffstückchen   e n d l i c h   zusammenzunähen, bevor sie vom Wind - vor der Terrassentür liegend -  zum vierten Mal durcheinandergeweht werden.







Ursprünglich sah es ganz anders, nämlich so aus. Hier habe ich schon mal drüber berichtet - es war übrigens mein allererster Post.



Ich habe die Vierer-Gruppen aufgetrennt, in Dreiecke zerschnitten und mit den rosa und pinken Dreiecken kombiniert. Einige wenige der Streifen-Dreiecke musste ich ergänzen.

... Ich glaube, ich nähe nur einen Rand drumherum und hänge ihn an die Wand.

Ich fürchte, es liegt am älter-werden ...






Montag, 28. April 2014

Jungsquilt #2

Ich zeige Euch ein paar Fotos vom neuen Quilt, den ich  - ausnahmsweise - in Grünen fotografiert habe. Für Quiltfotos habe ich eigentlich gerne eine neutrale Umgebung, aber das Licht draußen ist einfach viel schöner.
Und er passt sich farblich so schön in die Umgebung ein. Daher hängt er fürs Foto im Baumhaus.





Der Beschenkte hat schon im Entstehungsprozess deutlich klar gemacht, dass "rot" seine absolute Lieblingsfarbe ist.





Die Stoffe sind aus meinem unerschöpflichen Stoffe-Vorrat. Patchworkstoffe, Frau Tulpe-Stoffe, Stoffe vom Markt, Ikeastoffe, Reste einer Bettwäsche. Das voluminöse Polyestervlies hielt mich vom aufwendigem Quilting ab. Eher notgedrungen wurden es diagonale Steppnähte anstatt des angestrebten Quiltmusters.

Diese simple Technik des Quilttops habe ich nun schon ein paarmal im Netz gesehen. Auch unter dem Namen "Jelly Roll Race". Ein entsprechendes Tutorial findet sich hier oder hier.

Bei einem Treffen der BMQG hat Hala das Thema ins Spiel gebracht.

Das Muster des Tops entsteht durch systematisches Aneinandernähen vieler verschiedener Streifen zu einem Einzigen. Diagonal werden im Zufallsprinzip immer neue Streifen angenäht, bis der "Ur-Streifen" eine Gesamtlänge von ca. 80 Meter aufweist.
Im zweiten Schritt wird nun dieser Streifen halbiert, d.h. der Streifen wird an der Längsseite zusammengenäht. Zu einem 40 Meter langen Streifen ... dieser dann zu 20 Metern ... dieser dann wieder zur Häfte ... zur Hälfte ...

Kann mir noch jemand folgen?

Edit: eine "Jelly Roll" hat ca. 44 Meter, 80 Meter sind also zu viel ...
Vielleicht gibt es eine unter Euch, die mathematische Talent hat, das Ganze vorher zu berechnen.

Mein Top war am Schluss unproportional lang. Gut ein Drittel konnte ich daher für die "Rückseite" verwenden. Den Rand habe ich mit breiteren Streifen in der selben Technik ergänzt.
Oder man hat noch was übrig für ein paar Kissen, eine Strandtasche oder einen Babyquilt.




Sonntag, 13. Oktober 2013

Jungsquilt - FO!

Der Vollständigkeit halber. Vor zwei Tagen wurde er fertig.
Ich zeige zuerst die Rückseite.






Nicht nur Röcke hängen hier halbe Jahre lang unfertig auf dem Bügel rum. Auch dieser Quilt, den ich schon vor längerer Zeit vorgestellt habe, fristete sein Dasein bislang halbfertig.
Dabei war das gar nicht beabsichtigt. Aber gleich mehrere Sachen liefen irgendwie schief und ich wusste nicht weiter.

Vor zwei Wochen habe ich mir an einem Sonntagvormittag ein (sehr langes) Hörspiel eingelegt und gute 30 sehr lange Nähte aufgetrennt. Und das Quilting neu begonnen.

Habe neuen Stoff  gekauft (daran lag es aber wohl doch nicht) und noch einmal alles sorgfältigst vorbereitet. Mit Klebespray fixiert. Das habe ich vorher immer vermieden. Aber in meiner Verzweiflung war mir mittlerweile so ziemlich jedes Mittel recht.


Nun ist er jedenfalls fertig, komplett, benutzbar und schön. Das Kind findet ihn auch schön und das ist ja wohl die Hauptsache.

Als Nebenprodukt sind diese beiden entstanden:



Wir benutzen sie aber auf einem anderen Sofa.


... noch die Eckdaten zum Quilt:

Maße: 154 x 216 cm
besteht überwiegend aus ausrangierte Herrenhemden
kleinkarierter Rückseitenstoff von 1001 Naht
Batting: Cotton/ Polyester Blend, von Rhinetex






Mittwoch, 20. März 2013

VIP - Jungsquilt

Schon länger wollte ich einen neuen Quilt für meinen grossen Sohn nähen. Den Letzten bekam er von mir zum dritten Geburtstag. Mit noch sehr kindlichen Motiven, kleinen Elefanten und andere Dschungeltieren.
Das geht nun nicht mehr, denn mittlerweile ist der Junge ja schon zehn!!!

Die "Farbwelt" für den neuen Quilt, die Farbzusammenstellung stand schon in etwa fest. Was mir noch fehlte war das Motiv, das Thema, der Plan. Beim Februar-Treffen der BMQG stellte Miriam uns diese süchtigmachende Technik vor: Many trips around the world. Die Technik ist in einem Tutorial sehr gut beschrieben.

Die ersten beiden Blöcke habe ich wie gewohnt aus Patchwork-Stoffen genäht. Irgendwas hat mich jedoch an der Farbigkeit gestört. Die Blöcke waren mir zu kräftig und zu kontrastreich.
Bei den nächsten Blöcken habe ich gekaufte Stoffe mit ausrangierten Herrenhemden aus meinem Fundus gemischt.

Voilá:



Die meisten Hemdenstoffe haben keine "gute" Seite, sondern lassen sich von beiden Seiten vernähen. Das macht es schon mal einfach, denn es werden einige Streifen geschnitten und vernäht.
Mir gefällt das Helle, Graue des Quilts. Einige "belanglose", fast langweilige Stoffe geben dem Patchwork eine schöne Tiefe.

Ich werde an den kurzen Seiten noch einen Streifen anfügen. Dann hat der Quilt ein schönes Maß für einen Bettüberwurf.

Das jahrelange Sammeln hat sich richtig gelohnt und die Hemdenstoffe haben eine zweite Bestimmung gefunden!!



Sonntag, 28. Oktober 2012

Buchhülle aus Hexagons

Diese Buchhülle, ich habs schon mal erzählt, entstand während eines letztjährigen Urlaubs. Der Urlaub war blöd ums kurz zu sagen, nicht ganz so wie gewünscht und erwartet.
Und die Hülle, besser gesagt die einzelnen Hexagons, blieben liegen.

Bei einem Treffen der BMQG habe ich dann doch noch die Kurve gekriegt, die bunten Sechsecke
zuerst zusammen, und anschliessend mit der Maschine, auf Leinen genäht.






Und inzwischen finde ich sie sehr schön.

Die Hülle ist gross genug für gebundene Bücher. Auch für Psycho-Selbsthilfe-Bücher - um den Urlaub nochmal zu verdauen.





Die Anregung stammt aus diesem Buch von Susuko Koseki.




Mittwoch, 13. April 2011

Wieder aufgegriffen ...

Detail





Dank dem Treffen mit einer guten Freundin habe ich ein uraltes UFO hervorgeholt. Hatte total vergessen, wie schön und entspannend es sein kann, die Resteschnipsel hin- und herzuschieben.