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Sonntag, 7. Januar 2018

Liebling 2017 - 2 Kleider, Flaum und der Weihnachtsrock

Seit letztem Mittwoch schon ist das linktool bereits geöffnet, ich bin superspät dran und tue mich schwer mit dem Entscheiden, welches nun mein Liebling des Jahres 2017 ist.

Was macht einen Liebling aus?
Die Häufigkeit, wie oft man ein Kleidungsstück trägt? Die Herausforderung beim Nähen oder Stricken? Das Gefühl etwas besonders Edles und Ausgefallenes zu tragen??

Auch wenn ich im vergangenen Jahr wenig gebloggt habe, genäht habe ich viel.

Im Frühjahr hatte ich eine sehr produktive Nähphase. Im Mai entstand diese lange Kleid (Burdastyle Einzelschnitt 7513) welches ich sehr gerne trage. Gebloggt habe ich es hier.


Im Juni habe ich mir den Fuß gebrochen, nähtechnisch entstand für mich dadurch erst einmal eine Pause - ich begann zu stricken.
Das Jäckchen Flaum, nach einer Anleitung von amirisu stand schon länger auf meiner Liste, und es war schnell klar, dass ich mit dem gebrochenen Fuß entsprechend Zeit für das aufwändige Jäckchen haben würde.


Das Jäckchen wird von oben nach unten gestrickt und hat keine Nähte. Eine tolle und sehr durchdachte Anleitung! Vorne ist es durch verkürzte Reihen etwas kürzer gehalten, was aber wohl nur zum Tragen kommt, wenn man das Originalgarn verstrickt. Ich war lange auf der Suche nach einem ähnlich voluminösen Garn und habe mich schließlich dafür entschieden zwei Drops Garne miteinander zu verstricken. "Als es passierte" hatte ich alles zuhause parat und konnte sofort beginnen. Fertiggestellt habe ich es aber erst vor ein paar Tagen.





Im Herbst habe ich Frau Polly von fritzi&schnittreif für mich entdeckt.
Das bequeme Shirtkleid mit dem großen Rollkragen erfüllt alle Anforderungen, die ich an kalten Tagen an ein Kleidungstück habe. Warm, bequem, kleidsam. Mit Leggings sofatauglich und mit Stiefeln ausgehfein.
Gleich drei Kleider aus verschiedenen Stoffen habe ich mir nach diesem Schnitt genäht.




Und wenn ich schon dabei bin, liefere hier noch meinen für Weihnachten geplanten Rock nach.



 Da das "extra-für-Weihnachten-neu-genähte-Top" (es sollte grau sein) noch immer nicht fertig ist, trug ich an Weihnachten etwas ganz Anderes.
Dafür hatte ich den Rock an Sylvester und bei einem kürzlichen Theaterbesuch an. Kombinierte ihn mit einem älterem Kauf-Shirt und erfreute mich an der Erkenntnis, dass die roten Stiefel aus meinem Bestand ganz wunderbar zum Rock harmonieren!

Ich wünsche Euch alles Gute fürs kommende, wenngleich schon angefangene Jahr!!!

Hier geht es zu den Lieblingen 2017, zum fantastischen MeMadeMittwoch-Blog! Mädels, habt vielen Dank für Eure ständigen Einsatz!


Dienstag, 25. April 2017

#marledmagicmysteryshawlkal von Stephen West - Das fertige Tuch

Seit ein paar Tagen schon ist es fertig. Mein Marled Magic Mystery Shawl. Das sehr lange Tuch ist etwas formatsprengend, daher unten noch mal Fotos von kleineren Ausschnitten.

Alles in allem hat es mir ziemlichen Spaß gemacht mitzustricken. Obwohl ich sonst nicht so sehr für Strick Aktionen mit ungewissem Ausgang zu haben bin. Dieses Mal war es anders.
Ich hatte vorher ein Projekt in Noro Garn am Wickel ( ...es ist noch immer unfertig ...). Diese Farbverläufe zu stricken fasziniert mich immer wieder. Dass das Projekt von Stephen West, etwas mit Farbverläufen zu tun hat, konnte ich der Vorankündigung soweit entnehmen. Wenn man die Farbverläufe mit zwei Garnen "selbst herstellt", und, wie ich es oft getan habe, dazu einfach in die Tüte greift und das erstbeste Garn zum weiterstricken nimmt, kommen ungeahnte Farbkombinationen heraus. Die würde man so sicherlich nie miteinander kombinieren.








Ein Weiteres waren die verschiedenen Techniken die ich nun gelernt habe, Brioche ( ... wie unser Patent ...) hier Zunahmen, dort Abnahmen und dadurch entstehende Richtungswechsel. Verkürzte Reihen und das Schließen der dabei entstehenden Löchern in einer letzten Reihe. Und nicht zu vergessen den Rand, der mit dem so genannten I-Cord gestrickt wird.

Frau GRÜNEBLUME nannte das Projekt ein Mustertuch und tatsächlich ist es das auch. Es war ein wildes Hin- und Herstricken. Dort was stilllegen, hier neue Maschen anschlagen, oder einmal auch "um die Ecke" stricken. Die Anleitung hat rein maschenmäßig übrigens immer bis ins kleinste Detail gestimmt.

Würde ich das fertige Projekt jetzt irgendwo sehen, fände ich es sicher nicht so spektakulär. Es ist keinesfalls ein elegantes Lacetuch und leicht ist es auch nicht. Aber für mich war das Tuch ein echtes Strickabenteuer und hat mich sehr inspiriert!

Die mittlerweile veröffentlichte Anleitung ist hier zu erhalten.

Noch ein paar Einzelheiten:
Ich verstrickte 500 Gramm meiner uralt Sockenwoll-Reste, sowie Überbleibsel von Projekten. Ich habe es noch nicht gewaschen oder gar gespannt, das heißt das Tuch wird mit Sicherheit noch etwas lockerer, geschmeidiger und größer.
Der Entwurf sieht eine Trodel vor die aus den Anschlagsfäden geknüpft werden soll. Diese habe ich weggelassen.




Samstag, 18. März 2017

#marledmagicmysteryshawlkal von Stephen West - Teil 1 und 2


Ich zwinge mich grade ein bisschen zu diesem Post. Einerseits möchte ich gerne die Entstehung meines Tuches dokumentieren, andererseits einfach nur weiterstricken.

Ich bekenne:  Ich bin süchtig danach.

Es begann damit, dass ich auf Instagram die Ankündigung des Mystery Knit Alongs entdeckte. Eigentlich stricke ich nicht gerne so ins Blaue. Und vielleicht genau aus den Gründen - die zuerst dagegen sprachen - sprang der Funke über, und ich suchte euphorisch Wollreste zusammen.
Ich kaufe zwar gerne Wolle, doch die Verwendung von ausschließlich Resten aus meinem Stash befreite mich von dem Anspruch was Tolles, Neues, Schönes zu stricken.

Außerdem gefiel mir plötzlich die Idee, mich beim Stricken führen und anleiten zu lassen. Ich verbringe sonst sehr viel Zeit mit der Planung, zweifle ob es gut wird und wenn ich unzufrieden bin, ribble ich schnell mal was auf. Als eher langsame Strickerin mit den Händen, bin ich im Kopf naturgemäß schon sehr viel weiter und entscheide mich gerne auch mal um. Was mich dann von einem angestrebten Resultat eher wieder entfernt.

Das alles entfällt ist bei diesem Projekt. Es hat sich schon jemand Gedanken über die Umsetzung von Anfang bis Ende gemacht. Und doch bleibt noch spaßiger Spielraum für eigene spontane Eingebungen.

Begonnen habe ich mit einem kreischendem Rot plus einem melierten Garn. Das Tuch wird doppelfädig gestrickt.



Part 1, gestreifte Beerentöne an Lochmuster.


Part 2, um dem Ganzen etwas Kontrast entgegenzusetzen, strickte ich das Perlmuster in Blau und Grau weiter.



Part 3, der obere Zipfel im Bild ist ein flauschiges Brioche-Gestrick und entspricht unserem "Patent". Hieraus hätte ich zu gerne einen ganzen Pullover!


Part 4, die Lücke zwischen Part 1 und Part 2 wird geschlossen. Ich verstrickte hier zwei melierte Fäden, ohne die Farben zu wechseln.


Dies ist der momentane Zustand.


Part 5, hier wird der erste Part mit einer Eck-Lösung umstrickt. Den rechten freien Platz im Bild könnte ich mir für die Fortführung des Tuches vorstellen. Frau Nahtzugabe spekuliert auch schon über die finale Form.

Bis zum kommenden Freitag gilt es die aktuelle Anleitung umzusetzen. Am Freitag selbst erscheint dann die letzte Anleitung/ Clue. Überflüssig zu sagen, dass ich sehr sehr gespannt bin.


Montag, 20. Februar 2017

Marled Magic Mystery Shawl KAL von Stephen West

Hin und wieder nähe ich etwas. Kleine oder größere, noch unfertige Dinge, daher gibt es hier grade nicht so viel zu berichten oder zu zeigen.
Im Moment ist mir viel mehr nach Stricken zumute. Und gestern habe ich beim Stöbern auf Instagram die Ankündigung eines neuen Mystery Knit Along von Stephen West entdeckt. 




Das Projekt erfordert eine Menge Reste dünner Garne, Sockenwolle, Lacegarn oder Mohair. Die Betonung - und Empfehlung - liegt auf Resten aus dem eigenen Stash. Use what you have!

Minimum 700-800 g, Farben: auch Minimum 7-10 Farben, das Garn wird doppelt verstrickt, die Größe des Tuchs kann während des Strickens bestimmt werden.


Ich habe also schon mal meine Garnkiste gesichtet und in verschiedene Gruppierungen hin- und hergeschoben.





Das könnte ich noch eine ganze Weile betreiben. Bis zum Beginn am 3. März. Es finden am 10. März, 17. März und am 24. März dann weitere Erläuterungen statt.

Wer noch etwas musikalisch/ filmischen Input braucht, dem lege ich dieses herrliche Musikvideo ans Herz. Ich habe jetzt einen Ohrwurm ...


Alle Details findet Ihr hier nochmal auf Ravelry. Macht noch jemand mit???



Mittwoch, 18. Januar 2017

Me Made Mittwoch* - der rote Strickpulli


Heute in einem neuen gestrickten Pullover. 

Nach meinem Strickfrust von neulich bin ich froh, dass dieser Pulli so schön geworden ist und genau meinen Erwartungen entspricht. Gewaschen ist er auch schon, es gibt also keine Überraschungen mehr zu befürchten. Beim Stricken war er etwas knapp - ein gutes Zeichen. Nach dem Waschen passt das Gestrick bei mir dann genau richtig!


Das Modell ist aus einer alten Verena, Heft 03/2005. Da mein Garn viel dünner ist, musste ich die Anleitung etwas modifizieren und habe nach meiner altbewährten Methode mit einem Schnittmuster gearbeitet.



Mir fällt grade auf, dass ich den Kragen entgegengesetzt aufschlage.




Hier nochmal alle Daten:
Pulli: Verena, Heft 03/2005,
Garn: 50% Alpaca, 50% Wolle
Drops Sonderedition (unregelmäßig gesponnen und unregelmäßig in der Färbung)
Lauflänge 150 m/ 50 g
Verbrauch 350 g
Rock: Römö aus Wolltweed


Heute begrüßt uns Luise auf dem Me-Made-Mittwoch-Blog. In einem wunderschönen klassischen Rock. Hier gehts entlang.



Dienstag, 22. November 2016

Herbstjacken-Knit-Along 2016 - Finale der Herzen oder aber "Der Weg ist das Ziel"

Seit einigen Tagen schiebe ich diesen Post vor mir her, ich wünschte, mein Beitrag zum Finale der Herzen hätte ein anderes Ende genommen. Eigentlich sah es auch sehr vielversprechend aus, .... aber leider muss ich vermelden, dass ich den Großteil meines Jäckchens noch einmal auftrennen und neu stricken werde.
Denn so wie es momentan aussieht, würde ich es nie anziehen und es würde als Leiche im Schrank verenden.

Beim letzten Treffen war der Stand folgender:


Es fehlten lediglich ein Vorderteil, ein Ärmel, das Zusammennähen und die Blende.

Nachdem ich alle Teile gestrickt hatte, überkamen mich erste Zweifel ob das Ganze zusammen genäht überhaupt einen Sinn ergeben würde. Normalerweise zeichne ich meist einen Schnitt und habe so eine Kontrolle. Ich strickte dieses Mal ausschließlich nach dem Buch.
Ich nähte also die Teile zusammen und es ergab einen Sinn! Alles passte gut zusammen. Bis auf die Ärmel, die unter den Achseln kneiften. Ich beschloss das Ganze kurz zu waschen.

Mist, Mist, Mist.

Nach dem Waschen war leider alles zu groß.
Die Ärmel zu lang. Die Passform im Eimer, das Gestrick zu labberig. Ich war komplett unzufrieden und kam mir wie eine blutige Anfängerin vor, die noch nie etwas von einer Maschenprobe gehört hat.




Das war vor einer Woche. Und mittlerweile habe ich mich etwas von dem Schock erholt und kann das Projekt erneuten in Angriff nehmen.

Das das Gestrick nach dem Waschen länger wird, hatte ich schon öfter, beispielsweise hier und hier . Beim Jodeljäckchen konnte ich die Ärmel an den Schultrn etwas einhalten und hochziehen. Die entstandene Falte sieht keiner und stört auch nicht. Und ja, den Mantel, der vorher eine Jacke war, trage ich irgendwie trotzdem gerne.
Aus diesem Grund stricke ich meist mit viiiel kleineren Nadeln als vom Hersteller angegeben. Das Stricken mit den angegebenen Nadeln ist für meine Hände allerdings viel angenehmer und leichter. Das Gestrick wird mitunter bretthart recht steif und erst nach dem Waschen dann richtig!
Aber diesen Luxus werde ich mir eher bei Tüchern geben können.

Mein Fazit des Ganzen. Ich übernehme den Entwurf der Jacke im Großen und Ganzen.
- Das Saumbündchen werde ich etwas höher und fester stricken. (Die Anleitung sieht vor, nach den Bündchen eine Reihe von Maschen zusammenzustricken, somit zu reduzieren. Besonders diese Stelle ist nach dem Waschen sehr weit geworden.
- Die Knopfleiste. Hier überlege ich noch wie ich sie verstärken kann.
- Die Ärmel kann ich so übernehmen. Nur die Länge werde ich etwas reduzieren und die Schulterschräge etwas flacher stricken.
- Die Länge. Das ganze Jäckchen soll etwas kürzer werden.

Auf ein Neues!  ... der Weg ist da Ziel  ...  Ich bin trotzdem sehr froh, mitgemacht zu haben!

Die Herbstjacken Knitalong Initiative wurde von Sylvia und Luise ins Leben gerufen. Vielen Dank für die nette Betreuung!
Bei Luise können hier die letzten Finalistinnen bewundert werden.




Freitag, 19. Juni 2015

Tücherstricken

Schon ein paar Tage fertig, jedoch noch nie gezeigt habe ich mein Lacetuch. Gestrickt in 07/14 bis 04/15.
Das Garn (ein Sockengarn) fand ich in einem kleinem Laden nahe der Ostsee in deren Restekiste. Es war an meinem Geburtstag und die zwei Knäule waren reduziert. Es war klar, dass ich sie kaufen musste.
Die Inspiration zum Tuch ist aus einer Ausgabe der Zeitschrift "knitter". Da ich nicht sicher war, wie lang 17 Rapporte/ 240 Maschen letzen Endes rauskommen und ich das Garn restlos verstricken wollte ...


... habe ich an den Enden einen jeweils schmalen Streifen angefügt. Die Streifen verhindern das Einrollen ein klein wenig.





Das Tuch passt eigentlich nicht - wie ursprünglich geplant - zu meinen Sommersachen. Der Farbverlauf ist sehr eigen und insgesamt ist es viel dunkler, als ich es auf dem Knäuel vermutete.
Ein paar Male hatte ich es jedoch schon unterm Wintermantel an.

Völlig verliebt bin ich momentan in mein neu angefangenes rotes Dreiecktuch namens "Naiada" nach einem Entwurf von Martina Behm. An dem Entwurf stimmt für mich bislang schon mal alles. Ein kleiner Rand von zwei Maschen (oben im Bild) bilden den Rand, ein paar krausrechte Maschen an der unteren Kante verhindern das lästige Einrollen.
Das Wellenmuster lässt sich zwar schön stricken, aber kränzchen-geeignet ist es keinesfalls. Der Rapport zieht sich wegen des Randes über 40 Reihen und ich muss viel nachschauen.



Rein rechnerisch könnte ich circa im März nächsten Jahres damit fertig sein ...







Sonntag, 7. Juni 2015

FJKA 2015 - Finale der Herzen


Heute ist "Nachzüglertreffen" des Frühlings-Jäckchen-Knit-Along 2015. Im Bloggerkreisen auch liebevoll "Finale der Herzen" genannt.

Meine Fotos sind gestern unter erschwerten Bedingungen entstanden
die Außentemperatur betrug etwa 35 Grad
die Innentemperatur immerhin noch 25 Grad (für mich plus Jäckchen Jacke)
Der kleine Fotograf hatte eben ein anstrengendes Fußballspiel hinter sich gebracht ... wenngleich auch gewonnen ... Kinder von bloggenden Müttern habe es ohnehin schwer ... mit der letzten Kraft dann noch eben die Fotos gemacht.

Doch nun zur Jacke. Nachdem ich die Ärmel reingenäht hatte, war auch mir klar, dass es kein "Frühlingsjäckchen", sondern ein amtliche und ausgewachsene Herbst-, Übergangs- wenn nicht sogar Winter- Jacke geworden ist. Das hätte man auch schon vorher an dem warmen Wolle-Alpaka-Gemisch erahnen können. Bei Strickbeginn war mein Hirn jedoch offenbar noch komplett auf Kälte gepolt. 
Ich zweifle jedoch nicht im geringsten an der Einsatzfähigkeit der Jacke. An manchen Frühlingsabenden hätte sie durchaus schon zum Einsatz kommen können. Aber jetzt hält der Sommer Einzug, hoffentlich.

Das gute Stück hat mich doch einige Zeit gekostet. Was besonders aufgehalten hat, waren das Lochmuster und die Ärmel, weniger die Nadelstärke (2,5er) Beim Fernsehen oder in Gesellschaft habe ich hie und da einen Fehler ins Lochmuster eingebaut. Und wer mich kennt, der weiß wie schwer ich darüber hinwegsehen kann (nämlich gar nicht) und immer wieder aufgetrennt habe.

Lange Rede kurzer Sinn - die Jacke ist fertig und ich bin sehr zufrieden mit ihr!



Ich wollte euch doch noch zeigen, wie ich das mit dem "Strickliesel"-Bindeband meinte.


Durch die Öffnung in der Seitennaht fädeln ... vorne durchs Lochmuster fädeln ...


... und zwei Mal um die Taille schlingen.



Fertig!!
mein Gesichtsausdruck ist der Wärme, äh Hitze, geschuldet

Das Bindeband lässt Varianten zu - ich kann es auch weglassen. Erfahrungsgemäß, und spätestens auf dem Fahrrad, finde ich die Möglichkeit die Jacke schließen zu können aber doch ganz brauchbar!




Mal sehen, vielleicht nähe ich den Kragen seitlich mit ein, zwei Stichen fest, damit er so in Position bleibt.
Gewaschen habe ich die Jacke noch nicht, vorerst bin ich mit der Passform zufrieden und dass darf ruhig so bleiben!

Ich switche jetzt zum MMM*-Blog, wo sich sicherlich das eine oder andere Jäckchen heute noch einfindet!

Mein persönlicher Dank geht an Susa und Wiebke, ohne deren liebevolle, humorvolle und aufmunternde Begleitung die Jacke, sicherlich noch ein Dasein als UFO im Strickkorb fristen würde.Es hat wieder Spaß gemacht!



Sonntag, 5. April 2015

FJKA 2015 - fünftes Treffen oder auch FINALE


5.04.2015  - Große Modenschau der fertigen Jäckchen bei hoffentlich wunderbarem Frühlingswetter am Ostersonntag

Heute ist der letzte Termin des Frühlingsjäckchen Knit Along 2015.
Für manche ist heute das Finale, "das Zeigen" des fertigen Jäckchens. In meinem Fall kann ich Euch immerhin einen fertigen Halsausschnitt zeigen, der haarklitzekleingenauso wurde wie ich es mir vorgestellt habe!
Ich bin hochzufrieden!
Jetzt noch die leidigen Ärmel in simplen glatt rechts und dann ist es fertig. Ich freue mich!!!

Leider kann ich Euch das gute Stück nur an der Puppe zeigen. Mein Fotograf ist nämlich verreist. Angezogen sieht es wesentlich besser aus und da ja die Ärmel noch fehlen, wirkt es auf der Puppe nur halb.

Ich hoffe an dieser Stelle, dass es wieder ein Finale der Herzen gibt!??!










Das Rückenteil ist etwas kleiner, um nicht zu sagen etwas zu schmal für eine Jacke ohne Verschluss. Dafür habe ich bei den Vorderteilen etwas an Weite zugegeben.
In den Seitennähten habe ich zwei kleine Löcher gelassen um eventuell einen schmalen Gürtel durchziehen zu können. Mir schwebt hierfür ein Strickliesel-Band vor. Das kann ich dann in der Lochmusterblende vorne durchziehen und einfach runterhängen lassen. Ich habe eine Kaufjacke in solch einem Prinzip und es bewährt sich.

Ansonsten? Es ist das erste Mal, dass ich eine Jacke aus solch dünnem Garn gestrickt habe. In Nadelstärke 2,5. Und es hat sich gelohnt. Die feine Qualität überzeugt mich gleich das nächste Jäckchen anzuschlagen.

Hier noch einmal die technischen Daten:
Garn: 500g, Drops foryou #3, Colour 07, 50% Alpaca, 50% Wool, 
Modell: "brooklyn bridge", aus dem Buch Metropolitain Knits


Es war mir wieder mal ein Vergnügen in solch geselliger und netter Runde zu stricken. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

Mein Dank und Bussis geht an Wiebke und Frau Sachenmacherin für die unterhaltsame und inspirierende Begleitung!!! 

Und hier gehts zum MMM-Blog mit all den (anderen) Finalisten! Ich wünsche Euch schöne Ostern!!!




Montag, 9. Juni 2014

Frühlingsjäckchen


Was lange währt, wird endlich gut - auch mein Frühlingsjäckchen ist jetzt fertig!!

Ich hatte ja beim Frühlingsjäckchen-KAL mitgemacht und zwei Jäckchenleichen produziert. Da fällt mir ein, dass ich sie mal auftrennen könnte ...
Der dritte Anlauf klappte dann. Nach altbewährtem Rezept habe ich mir nach meinen Maßen einen zwölfunddreissigsten  Papierschnitt gemacht und während des Strickens zur Kontrolle immer mal wieder draufgelegt.

Das blasse Garn hatte ich mir bereits im Winter gekauft. Mehr im Vorbeigehen, im Wolleladen meines Vertrauens. Es war ein zusammengestelltes Reste-Päckchen, bestehend aus drei Farben einer Farbfamilie. Eine Farbe habe ich gar nicht verwendet.
Als es wärmer wurde, kam mir diese Farbe wieder in den Sinn. Das Garn ist eine Leinen-Polyester-Mischung, mutet also frühlingshaft/ sommerlich an.

rechts im Bild eine Musterprobe, sie war mir dann doch zu blumig

Die Knopfleiste hat, wie immer, besonders lange gedauert. Vermutlich so lange wie eines der Vorderteile, oder länger.
Ein Knopf passt durch eine Masche. Zwei Maschen abgekettete Maschen sind schon wieder zu groß. Und da sich die Knopflöcher immer nach einer gewissen Zeit weiten, erschienen mir zwei Maschen zu weit.

Wie macht Ihr eine Knopfleiste?? Habt Ihr besondere Techniken, Tipps, Hilfen??



Nur auf dem Foto sieht es so aus, als wäre das Jäckchen etwas zu knapp ...



Die formschönen Knöpfe sind übrigens vom Nähkontor.



Insgesamt bin ich mit der Form so ganz zufrieden. Durch die farblich abgesetzten Bündchen und Blenden wirkt es ein wenig rustikal. Das würde ich beim nächsten Mal anders machen - aber jetzt ist es so. Von dem hellen Garn habe ich ohnehin alles restlos verbraucht. Hierzu fällt mir der Satz von Meike ein: "Stricken ist Zen."
Dafür hat es aber den Vorteil, dass es sich wieder aufribbeln lässt, im Gegensatz zum Genähten.


Garn: "Korella" von Gedifra, 300g
Bündchen: "Linie 277", Online, 100 g
Anleitung/ Schnitt: nach meinen Maßen selbstgebastelt
Knöpfe: Nähkontor.






Samstag, 8. Februar 2014

Der Ein-Knäuel-Reste-Strickmantel





Vor ein paar Wochen habe ich meine Wollvorräte sortiert.
Nach "Restegrößen". Alle zwei- drei- Knäuel-Reste auf einen Haufen. Die habe ich erst mal weggepackt.

Am Ende übrig geblieben sind am Ende die ganz kleinen Reste.
Reste aus Strickprojekten
die ein-Knäuel-Reste
Knäuel aus Projekten, die ich so nicht weiterstricke

Begonnen habe ich nun eine Jacke / Mantel nach dem Raglan-von-oben-Prinzip.

Ich gebs zu, ich habe einen Hang zu exotischen Kombinationen. Mal schauen, was dabei rauskommt. Nach jeder neuen Reihe sieht das Stück etwas anders aus. Zwischendurch muss ich mich auch selbst motivieren weiterzumachen, wenn mir eine Stelle nicht (mehr) gefällt.
Ich denke es zählt das Gesamtbild und das kann man erst in großen Stücken erkennen.