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Samstag, 26. März 2022

Sewalong Stoffspiele - Patchworksweater

Seit langem schon wollte ich mal ein Kleidungsstück aus Patchworkresten nähen. Bei Näh-Projekten bleibt ja immer mal Material übrig, so dass ich mittlerweile eine riesige Kiste in verschiedenen Farben hatte - Sweatshirt/Romanit und Jerseyresten aus Baumwolle oder Viskose. Schon länger schaue ich mir diverse Upcycling Designer an, doch bislang konnte ich mich jedoch nie dazu durchringen, mal ein Projekt konkret durchzuziehen. Denn ein wichtiger Punkt -  die Frage der Tragbarkeit -  das Kleidungsstück sollte auch zu mir und meinem Stil passen. Um dieser Frage nachzugehen, kam mir der von Anke und Lara initiierte Sewalong genau richtig.

Genauer genommen sind in diesem Zusammenhang gleich mehrere Projekte entstanden. Aus den großen Romanit-Resten nähte ich als Erstes an einem Abend einen Pulli nach dem Schnittmuster FrauMona:







Danach folgte aus den kleineren Resten der Patchwork-Sweater: Ich habe also meine Sammlung von Sweatshirt-Resten durchgesehen und kleine Nähversuche gestartet. Die ersten Versuche waren mir viel zu bunt und zu beliebig. Im Hinblick auf die Farbigkeit kam mir die Idee, die Stoffreste ein zwei verschiedene Farbfamilien aufzuteilen und so für mehr Ruhe zu sorgen.


Der zweite Punkt war der Schnitt. Sollte es eher was Kurzes, Langes, Weites, Figurbetontes oder eher Legeres sein? Ich entschied mich für ein bewährtes Schnittmuster - den Linden Sweater von Grainline Studio.

Allerdings habe ich meine Anpassungen von bisherigen Projekten über Bord geworfen und ringsherum etwas an Nahtzugabe dazu gegeben. So wirkt der Pulli insgesamt etwas legerer. Die Wahl meines Projektes fiel wohl unbewusst auf ein großzügiges Modell - vielleicht um dem entstandenen Muster mehr Raum zu geben?



Mit der Passform musste ich mich zunächst etwas anfreunden, da ich normalerweise eher figurbetonte Schnitte trage. Anpassen wäre zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin zu spät; ich würde die ganze im Vorfeld entstandene Arbeit zerstören, so dass ich den Pulli nun so lasse und mittlerweile gerne mag. 





Genäht habe ich den Pulli auf der Overlock in schönstem Kontrastgarn.




Form und Gestaltung ist gleichermaßen neu für mich.

Ein nächstes Projekt wäre vielleicht eine Art verschlusslose Jacke oder Mantel. Das könnte ich mir dann in der anderen Farbfamilie vorstellen.Oder ein weiterer Pulli in einem anderen Schnitt - hier schwebt mir ein fledermausärmeliges Modell vor. 


Ein drittes Modell passend zum Thema ist ein Rolli in Colourblocking-Technik. Auch dies ist ein Upcycling Projekt aus den Resten dieses älteren Wasserfall-Shirts. 

Ich habe das dramatische Shirt (Weihnachtskleid-Sewalong 2015) nur einige Male getragen und der schöne, sehr hochwertige Stoff war mir zu schade um ihn nur im Schrank liegen zu lassen. Für einen ganzen Rolli reichte der Stoff allerdings nicht aus, also musste ich kombinieren und entscheid mich für den aubergine-braunen Viskoseflauschjersey aus meinem Fundus als Ergänzung.

Vom Ergebnis bis ich ziemlich begeistert.





Vorderteil, Ärmel und der Kragen sind aus dem abgelegten Wolljersey; Rückenteil und die Passe im Vorderteil habe ich aus meinem Fundus dazu ergänzt. Kein großer Farbunterschied, aber besonders wie ich finde. Das Schnittmuster ist Paola Turtleneck Tee von Named.

Mit meinen drei neuen Teilen verlinke ich mich hier bei Anke aka Grenzgängerdesign. Vielen Dank für die Initiative, die bei mir einen ganzen Stein ins Rollen gebracht hat.



Freitag, 19. Februar 2021

Mein Langzeit-UFO-Quilt ist endlich fertig!

Dieser Quilt ist vermutlich das Nähprojekt, an dem ich am längsten daran herumgenäht habe. Er hat viele Stadien durchlaufen, viele Hochs und Tiefs und Auf und Abs erlebt. Er lag Ewigkeiten in verschiedenen Ecken. Ich habe unzählige Stunden zugeschnitten, genäht, überlegt, getrennt und wieder genäht. Hier habe ich schon einmal darüber berichtet. ... auf den Bildern aus dem Jahr 2016 waren die Rauten noch horizontal. Und der Quilt hat nochmal deutlich an Größe gewonnen.

All das ist jetzt fast vergessen, denn erstens: er ist fertig! und zweitens: verschenkt!

Zuerst einmal ein paar Bilder:



Mit etwas räumlichen Abstand betrachtet, kann man das Muster viel besser erkennen. Es gibt dunkle und helle Sechsecken, die durch die gelben und blauen Rauten durchbrochen werden. Einige Stoffe sind regelmäßig wiederkehrend, andere tauchen einmalig auf.






die Rückseite




im Hintergrund meine Helfer ...


Bereits im ersten Lockdown war es für ein perfektes Nähprojekt für mich - zu diesem Zeitpunkt waren die gestalterischen Entscheidungen schon alle gefallen, so dass nur noch ödes handwerkliches Arbeiten nötig war - und das tat mir gut.

Im zweiten Lockdown nähte ich weiter - allerdings hatte ich mich zwischenzeitlich für eine doppelte Lage Baumwollvlies entschieden, mit dem ich anschließend haderte. Ich wollte die Decke möglichst warm haben und die Sechsecke hatten sich beim Nähen ein bisschen verzogen. Ich dachte, etwas "Füllendes" würde die Decke etwas polstern und ihr Volumen geben. Das sie dadurch schwerer zu quilten sein würde, war mir schon bewusst. Das habe ich aber irgendwie ausgeblendet. Trotzdem hatte es etwas Hemmendes, die Decke so weiterzunähen.

Irgendwann war ich aber dann schon so weit, dass sich ein Auftrennen der bereits begonnenen Quiltnähte nicht mehr lohnte. Der runde Geburtstag meiner Mutter stand plötzlich vor der Tür und ich konnte meine Zweifel über Bord werfen. Heute würde ich lieber ein Wollvlies wählen, um die wärmende Wirkung zu erzielen. Das Quilten an sich hat dennoch gut und faltenfrei geklappt.

Die meisten, der verwendeten Stoffe sind gekauft, noch in einer Zeit, in der ich ganz anders über Patchwork dachte als heute. Es sind Batikstoffe, Waxprints und einige (abgelegte) Hemdenstoffe darin verarbeitet. Heute würde ich keine Patchworkstoffe mehr kaufen, aber mittlerweile besitze ich eine stattliche Sammlung abgelegter Herrenhemden, auf die ich zurückgreifen kann.

Der fertige Quilt misst 1,60 x 2,00 m.


Mittwoch, 1. Mai 2019

MeMadeMittwoch* - Patchwork Sweater

Wer kennt das nicht  - bei manchen Projekten bleiben nach dem Zuschnitt ziemlich große Stoffstücke übrig. Zu klein um etwas Neues draus zu nähen und wiederum zu groß und zu schade, um sie zu entsorgen.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wo ich im www die Inspiration dafür fand. Das ist auch nicht so wichtig, denn da die jeweilige Reste immer verschieden ausfallen, ist für die Umsetzung Improvisation gefragt.

Mein Grundschnitt, den ich für Sweatshirts am liebsten verwende ist "Linden" von Grainline Studio.




Ursprünglich wollte ich beide längeren Spitzen symmetrisch unter dem linken Arm zusammenlaufen lassen. Dafür reichte mein Stoff jedoch nicht aus. Daher füllte ich die entstandene "Ecke" am Vorderteil mit dem blauen Glitzerbündchen auf und ließ den Stoff auch nochmal am Ausschnitt auftauchen.


 ... an den Ärmel musste ich stückeln ...


Ich bin ganz zufrieden mit meiner Resteverwertung und trage den Pulli gern und oft.

Zum MMM-Blog geht es hier entlang.



Sonntag, 31. März 2019

Stoffspielereien: Quilt - Floating Squares

Als ich heute früh mein Blog-Roll durchgesehen habe, stach mir auf Kazes Blog das Thema der "Stoffspielereien" ins Auge. Und mir fiel mein Quilt ein, den ich hier am Blog noch nicht gezeigt habe.
Also, kurzerhand Fotos gemacht und, ich reihe mich gerne ein!Ich habe mehrere Jahre an diesem Quilt gearbeitet. Immer wieder blieb er für längere Zeiten liegen. Wobei das Top an sich verhältnismäßig schnell fertig war. Aber dann kam die Frage nach dem Quilting - möglichst schlicht solltes es sein und nichts sollte vom Muster ablenken. Es blieben nach einigen Versuchen nur die eng gesteppten, einfachen Stepplinien übrig. Eine Weilchen dauerte es dann auch noch, bis der Rand drumherum genäht war  - Ich steppe das Binding immer mit der Maschine an und nähe es von Hand unsichtbar und auf der linken Seite gegen. 

Vor ein paar Wochen wurde er dann endlich fertig:
















Die Rückseite blieb schlicht. 

Die Anregung zum Quilt kam aus dem tollen Buch: "The Improv Handbook for Modern Quilters" von Sherri Lynn Wood. Hinter der "floating square"-Technik steckt die Idee der Reduktion auf eine Anzahl von  wenigen Stoffen. In meinem Fall, vier. 



Nachdem man sich entschieden hat in welcher Stoffstückchen - Größe man arbeiten möchte, setzt man diese zusammen, schneidet und näht - im Wechsel. So lange, bis eine stimmige Komposition entsteht, mit der man zufrieden ist. 
Ein intuitives und meditatives und Vorgehen, welches mir sehr entgegen kommt. 

Mein Quilt ist, genau genommen und mathematisch betrachtet zwar nicht geometrisch, aber im übertragenen Sinne für mich dennoch passend.

Karen sammelt hier alle Teilnehmer in Sachen Stoffspielereien "Geometrie" ein.



Donnerstag, 27. November 2014

Herbstferienprojekt: Sampler


Schlappe zehn Jahre sind vergangen, seit ich diese Decke angefangen habe.

Mein erster Quilt. Ich erinnere mich noch gut an jeden einzelnen Block. Damals waren meine Kinder noch ganz klein, und ich genoss es, mich abends ein bisschen auszuklinken und mich dem meditativen Hin- und Herschieben von Stofffitzelchen hinzugeben.

Geschlagene neun von den zehn Jahren davon lag er irgendwo herum und wartete auf eine Fertigstellung. Von einer Ecke in die andere habe ich ihn gelegt. Das Ding war, ich hatte Großes mit ihm vor.
Von Hand gequiltet sollte er sein, verschiedene Techniken sollten an ihm sichtbar sein. Außerdem ist er gar nicht klein. Er misst in etwa 1,60 x 2,00 Meter.




Mit meinen hohen Ansprüchen, alles Erdenkliche in diese Näharbeit reinpacken zu wollen, stand ich mir ganz schön im Wege und die Zeit verrann, ohne dass etwas passierte. In den letzten Herbstferien schließlich, habe ich ihn kurz entschlossen fertig genäht, und zwar mit der Maschine. Es waren verblüffend wenige Nähte, die noch zu nähen waren.

Ein Sampler ist ein Quilt, an dem man verschiedene Motive und den damit verbundenen Techniken ausprobiert. Vierecke, Quadrate, Dreiecke, Kreise. Die so genannten Blöcke werden dann, durch Stege getrennt, ohne große Komposition nebeneinander gesetzt.

Neben klassischen Patchworkstoffen, von denen ich damals noch nicht so viele hatte, habe ich viele Uni-Stoffe von I*kea eingesetzt. Die Rückseite ist in einem schlichten einfarbigen Grün.

Hier noch ein paar Böcke im Detail:

Log Cabin, Blockhaus
grün = Feuer, helles Dreiecke= das Haus, rotes Dreieck steht für den entstehenden Schatten, oder auch andersherum ...



Nine Patch



Drunkard Path (Pfad des Betrunkenen)



Rundungen, frei gestaltet


Dreiecke



Plastisch eingenähte Quadrate, eine japanische(?) Technik, deren Namen ich nicht mehr weiß



Ich bin so froh und erleichtert dass ich dieses langwierige Kapitel nun beendet habe. Und liebe es, nun jeden Morgen mein Bett zu machen!





Sonntag, 13. Juli 2014

Wandquilt


Früher hätte ich nie! nie! nie! einen Quilt an die Wand gehängt.

  -  Er hängt er fürs Foto an der Wand. Zu klein für eine Decke. Und ich finde ihn ganz stimmig so wie er ist. Und dann auch für die Wand.

Mein Ordungssinn hat mich dazu gebracht die ausgelegten Stoffstückchen   e n d l i c h   zusammenzunähen, bevor sie vom Wind - vor der Terrassentür liegend -  zum vierten Mal durcheinandergeweht werden.







Ursprünglich sah es ganz anders, nämlich so aus. Hier habe ich schon mal drüber berichtet - es war übrigens mein allererster Post.



Ich habe die Vierer-Gruppen aufgetrennt, in Dreiecke zerschnitten und mit den rosa und pinken Dreiecken kombiniert. Einige wenige der Streifen-Dreiecke musste ich ergänzen.

... Ich glaube, ich nähe nur einen Rand drumherum und hänge ihn an die Wand.

Ich fürchte, es liegt am älter-werden ...






Montag, 28. April 2014

Jungsquilt #2

Ich zeige Euch ein paar Fotos vom neuen Quilt, den ich  - ausnahmsweise - in Grünen fotografiert habe. Für Quiltfotos habe ich eigentlich gerne eine neutrale Umgebung, aber das Licht draußen ist einfach viel schöner.
Und er passt sich farblich so schön in die Umgebung ein. Daher hängt er fürs Foto im Baumhaus.





Der Beschenkte hat schon im Entstehungsprozess deutlich klar gemacht, dass "rot" seine absolute Lieblingsfarbe ist.





Die Stoffe sind aus meinem unerschöpflichen Stoffe-Vorrat. Patchworkstoffe, Frau Tulpe-Stoffe, Stoffe vom Markt, Ikeastoffe, Reste einer Bettwäsche. Das voluminöse Polyestervlies hielt mich vom aufwendigem Quilting ab. Eher notgedrungen wurden es diagonale Steppnähte anstatt des angestrebten Quiltmusters.

Diese simple Technik des Quilttops habe ich nun schon ein paarmal im Netz gesehen. Auch unter dem Namen "Jelly Roll Race". Ein entsprechendes Tutorial findet sich hier oder hier.

Bei einem Treffen der BMQG hat Hala das Thema ins Spiel gebracht.

Das Muster des Tops entsteht durch systematisches Aneinandernähen vieler verschiedener Streifen zu einem Einzigen. Diagonal werden im Zufallsprinzip immer neue Streifen angenäht, bis der "Ur-Streifen" eine Gesamtlänge von ca. 80 Meter aufweist.
Im zweiten Schritt wird nun dieser Streifen halbiert, d.h. der Streifen wird an der Längsseite zusammengenäht. Zu einem 40 Meter langen Streifen ... dieser dann zu 20 Metern ... dieser dann wieder zur Häfte ... zur Hälfte ...

Kann mir noch jemand folgen?

Edit: eine "Jelly Roll" hat ca. 44 Meter, 80 Meter sind also zu viel ...
Vielleicht gibt es eine unter Euch, die mathematische Talent hat, das Ganze vorher zu berechnen.

Mein Top war am Schluss unproportional lang. Gut ein Drittel konnte ich daher für die "Rückseite" verwenden. Den Rand habe ich mit breiteren Streifen in der selben Technik ergänzt.
Oder man hat noch was übrig für ein paar Kissen, eine Strandtasche oder einen Babyquilt.




Samstag, 21. Dezember 2013

Englischer Blumengarten


Ich muss Euch unbedingt meinen soeben fertiggestellten Quilt zeigen. Sozusagen NfA, genauer gesagt für meine Mutter.
Schon lange wollte ich ihr einen Quilt nähen, vielleicht um ihr ein Stück davon zurückzugeben, was sie mir alles so beigebracht/ auf den Weg gebracht hat. Die Frage nach dem "Wann?" wurde kürzlich zu einem "Wann, wenn nicht jetzt?" in mir.
Dafür habe ich hier in den letzten Tagen einen mittleren "Nähmarathon" hingelegt. ( ... eine neue Wortkreation?)
Das Muster ist ja nichts Neues mehr, guckst Du hier und hier- aber es macht mir immer wieder großen Spaß es zu nähen. Dieses Mal in ganz anderer Farbpalette, altrosa, rot, etwas gelb, erdig, grün und schwer, viele über lange Zeit gesammelte Blumenstoffe, wie ein "englischer Blumengarten". Genau das was ich wollte.




Die Rückseite ist in uni gehalten, mit schwarzgrundigem Blumenmuster-Rand, der sich schön absetzt. Beim Auslegen fehlte mir ein Helfer, bzw. die dritte und vierte Hand. Ist leider etwas krisselig geworden.


die unvernähte Rückseite



Der Nächste wird dann meiner. Ich schätze, der wird dann wieder ganz anders aussehen.

und noch die Daten zum Quilt:
Maße: 154 x 185 cm 
Rückseitenstoff von 1001 Naht,
Batting: Cotton/ Polyester Blend, von Rhinetex



Falls wir uns nicht mehr "sehen" wünsche ich Euch an dieser Stelle schon mal schöne Weihnachten!!!




Mittwoch, 20. März 2013

VIP - Jungsquilt

Schon länger wollte ich einen neuen Quilt für meinen grossen Sohn nähen. Den Letzten bekam er von mir zum dritten Geburtstag. Mit noch sehr kindlichen Motiven, kleinen Elefanten und andere Dschungeltieren.
Das geht nun nicht mehr, denn mittlerweile ist der Junge ja schon zehn!!!

Die "Farbwelt" für den neuen Quilt, die Farbzusammenstellung stand schon in etwa fest. Was mir noch fehlte war das Motiv, das Thema, der Plan. Beim Februar-Treffen der BMQG stellte Miriam uns diese süchtigmachende Technik vor: Many trips around the world. Die Technik ist in einem Tutorial sehr gut beschrieben.

Die ersten beiden Blöcke habe ich wie gewohnt aus Patchwork-Stoffen genäht. Irgendwas hat mich jedoch an der Farbigkeit gestört. Die Blöcke waren mir zu kräftig und zu kontrastreich.
Bei den nächsten Blöcken habe ich gekaufte Stoffe mit ausrangierten Herrenhemden aus meinem Fundus gemischt.

Voilá:



Die meisten Hemdenstoffe haben keine "gute" Seite, sondern lassen sich von beiden Seiten vernähen. Das macht es schon mal einfach, denn es werden einige Streifen geschnitten und vernäht.
Mir gefällt das Helle, Graue des Quilts. Einige "belanglose", fast langweilige Stoffe geben dem Patchwork eine schöne Tiefe.

Ich werde an den kurzen Seiten noch einen Streifen anfügen. Dann hat der Quilt ein schönes Maß für einen Bettüberwurf.

Das jahrelange Sammeln hat sich richtig gelohnt und die Hemdenstoffe haben eine zweite Bestimmung gefunden!!



Mittwoch, 6. Februar 2013

Me-Made Mittwoch* - Patchworkrock

[mmm*38]

Diesen Rock habe ich bislang immer nur "für gut" getragen. Also an besonderen Anlässen. Daher ist er etwas unterrepräsentiert.
Ob seiner Länge ist er nicht hundertprozentig wintertauglich. Das ist mir heute egal.  - Bei uns kommt heute immerhin mal die Sonne raus, wunderbar! -

Heute am Mittwoch habe ich ihn mal wieder rausgeholt ...






Passend zum Rock habe ich ein kleines Jäckchen (natürlich R-v-o) auf den Nadeln:


Die Entstehungsgeschichte zum Rock habe ich hier schon einmal beschreiben.

Und wie immer mittwochs, ist es mir ein Vergnügen mich hier einzureihen...