Weil das Ajacchio sich neulich so schön und einfach nähen ließ, habe ich gleich noch eins nachgelegt. Nach einem Schnitt aus der Knipmode 01/2014. Zugeschnitten, (ohne jede Anpassung) genäht - und fertig!
Einzig den Halsausschnitt habe ich etwas verändert, etwas gradliniger, u-Boot-förmiger zugeschnitten. Der vorgesehene Halsausschnitt erschien mir etwas langweilig. Das Versäubern des Selbigen hat vermutlich die meiste Zeit am Nähen des Kleides in Anspruch genommen.
Den Stoff habe ich bereits Anfang des Jahres in netter Nähnerd-Runde auf dem Markt gekauft. Das Muster gefiel mir, aber so ganz sicher war ich mir damit erstmal noch nicht. Es sollte erst mal ein Versuch sein. Bis vor dem ersten Tragen war ich mir noch etwas unsicher.
Und klar war, die gedeckten Farben gehen besser mit einem Langarm-Schnitt.
Am Rocksaum habe ich ( erst nach Aufnahme der Fotos) noch ein kleines Stück abgeschnitten. Jetzt ist der Gesamteindruck frischer.
Für das Kleid sind im Heft 1,70 Meter Stoff veranschlagt. Ich hatte zwei Meter zur Verfügung und es scheint, als bekäme ich noch ein kleines Top raus.
Ja und so ein Kleid ist natürlich ein wunderbares Kleidungsstück. Unabhängig und autonom kommt es ohne Kombipartner zurecht.
Waschen, trocknen, anziehen, fertig. Ich liebe es!!
Habt Ihr hierzu eine elegante Idee??
Sag ich doch, Jerseykleider sind toll, ein Griff in den Schrank und fertig angezogen. Dein Kleid steht dir gut und der Stoff ist sehr schön, den hätte ich gern in Dunkelblau. Den Ausschnitt versäubere ich oft so, mit der Overlock die Kante versäubern, umklappen ,stecken, festnähen aber bevor ich die Schulternähte schließe, weil sich der Ausschnitt sonst verzieht. Dann die Schulternähte nähen und mit der Overlock versäubern und zum Hals hin eine lange Raupe Garn stehen lassen. Die wird dann in die Schulternaht eingezogen und so sieht man auch die Ecke von der Overlocknaht nicht am Ausschnitt. Wenn man ein bisschen ordentlich näht, treffen die Nähte am Halsauschnitt problemlos aufeinander und wenn ich mich unverständlich ausgedrückt habe, schreibe einfach eine Mail.
AntwortenLöschenLG Sylvia
Liebe Sylvia,
LöschenDanke für deinen Tipp, habe kapiert was Du meinst!!! Die Methode scheint mir schlüssig, denn durch das u-boothafte komme ich bei den Ecken sehr schlecht, um nicht zu sagen garnicht um die Kurve.
Habe hier 2 Meter unifarbenen, dunkelroten Jersey liegen, der ist sozusagen gedanklich schon in diesem Schnitt vernäht. Ich brauche ja noch eines zum Wechseln, falls Kleid Nummer eins in der Wäsche ist ...
Liebe Grüße, Birgit
Prädikat: Sehr gut gelungen! Die Raffung passt toll zu dem Stoff.und nimmt ihm das Retrohafte.
AntwortenLöschenMan kann den Ausschnitt auch einfach unversäubert nach innen klappen und mit dem dreigeteilten Zickzack absteppen...Jersey franst ja nicht aus und der breite Zickzack sichert alles .Ist halt die RumpfuschMethode
LG
Wiebke
Danke liebe Wiebke, für dein Kompliment. Von einer langjährigen Jerseykleid-Näherin kommt solch ein Lob natürlich besonders gut bei mir an!!!
LöschenTolles Kleid, die Farben und das Muster stehen Dir!
AntwortenLöschenNeben den zwei bisher genannten Methoden fällt mir noch die Möglichkeit ein, Belege zu machen. Ich habe das auch schon bei Jerseykleidern und -shirts gemacht, denn ich trage ja auch gern U-Boot-Ausschnitte.
Liebe Grüße,
Henriette
Liebe Henriette,
AntwortenLöschendanke für deinen Tipp. Auf Belege bin ich gar nicht gekommen. Allerdings hätte ich diese Bebügeln müssen, denn der Jersey rollt sich derart ein ... und mit dem Bebügeln schwindet die Elastizität beim An- und ausziehen.